Dresden ESF

Hochschule für Musik Carl-Maria von Weber Dresden

Steckbrief:

Name des Vorhabens:
Nachwuchsforschungsgruppe "Sprache - Musik - Wahrnehmung SMuW
Zeitraum:
09.11.2023 – 28.02.2027
Förderfähige Gesamtkosten:
1.045.884 €
EU-Betrag:
627.530 €
Ort:
Dresden
Interventions­kategorie:
150 - Unterstützung der tertiären Bildung (mit Ausnahme von Infrastrukturanlagen)
Förderrichtlinie:
02729 - Ausschöpfung der Bildungspotenziale im Hochschulbereich
Fördergegenstand:
9615 - Nachwuchsforschungsgruppen
Spezifisches Ziel:
ESO4.6 - Förderung des gleichberechtigten Zugangs zu hochwertiger und inklusiver allgemeiner und beruflicher Bildung einschließlich des entsprechenden Abschlusses, insbesondere für benachteiligte Gruppen, von der frühkindlichen Betreuung, Bildung und Erziehung über die allgemeine Bildung und die berufliche Aus- und Weiterbildung bis hin zur höheren Bildung und Erwachsenenbildung, sowie Erleichterung der Lernmobilität für alle und der Zugänglichkeit für Menschen mit Behinderungen;
Zweck und Errungenschaft:
Für eine inhaltliche und begriffliche Durchdringung von Musizierpraxis ist es notwendig, auf geeignete Formen der Kommunikation zuzugreifen. Dies stellt im Fach Musik eine Besonderheit dar: Beim Sprechen über Musik wird meist ein Wortschatzverwendet, welcher über die gängigen musiktheoretischen Fachbegriffe hinausgeht. Häufig wird dabei auf sprachliche Bilder (Metaphern) oder Bezüge auf andere Sinnesbereiche zurückgegriffen. Während etablierte Fachbegriffe eine Beschreibung von Musik im Bereichder Syntax ermöglichen, ist dies auf der Ebene der je individuellen Zuweisung von Bedeutungen zu Wahrgenommenem (Semantik) nicht möglich. Hier wird ein Vokabular erforderlich, für den es keinen genuin fachsprachlich musikalischen Wortschatz gibt. Diese Nutzungvon Sprache, einhergehend mit dem Übergang von Alltagssprache in eine musikbezogene Fachsprache, soll aus verschiedenen Perspektiven erforscht werden. Die empirisch angelegten Projekte untersuchen das subjektive Empfinden von Schüler:innen beim Musizieren,deren Fremd-Beobachtung durch Lehrende im Prozess der Leistungsermittlung und -bewertung, die Kommunikation über Musik aus praxis- und performativitätstheoretischer Perspektive sowie die konkreten verbalen Möglichkeiten von jüngeren und älterenSchüler:innen in diesem Kontext. Darüber hinaus wird untersucht, auf welche Weise die u.a. sprachliche Verfasstheit von Lehr-Lern-Materialien einen Einfluss auf die Inszenierung von Musikpraxen in der Schule haben.
Fonds:
ESF

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