Mittweida ESF

Hochschule Mittweida

Steckbrief:

Name des Vorhabens:
Kunststoffmetallisierung mittels laserinduzierter Aktivierung und computergestützer Prozessmodellierung (KAP)
Zeitraum:
27.10.2023 – 31.01.2027
Förderfähige Gesamtkosten:
1.109.680 €
EU-Betrag:
665.808 €
Ort:
Mittweida
Interventions­kategorie:
150 - Unterstützung der tertiären Bildung (mit Ausnahme von Infrastrukturanlagen)
Förderrichtlinie:
02729 - Ausschöpfung der Bildungspotenziale im Hochschulbereich
Fördergegenstand:
9615 - Nachwuchsforschungsgruppen
Spezifisches Ziel:
ESO4.6 - Förderung des gleichberechtigten Zugangs zu hochwertiger und inklusiver allgemeiner und beruflicher Bildung einschließlich des entsprechenden Abschlusses, insbesondere für benachteiligte Gruppen, von der frühkindlichen Betreuung, Bildung und Erziehung über die allgemeine Bildung und die berufliche Aus- und Weiterbildung bis hin zur höheren Bildung und Erwachsenenbildung, sowie Erleichterung der Lernmobilität für alle und der Zugänglichkeit für Menschen mit Behinderungen;
Zweck und Errungenschaft:
In vielen Produkten des täglichen Gebrauchs wie Elektronik, Medizintechnik, Automobilindustrie und im Haushaltsbereich werden metallisierte Kunststoffe verbaut. Aktuell ist für die Metallisierung von Kunststoffen ein rohstoffintensiver (Palladium- und Nickelverbindungen) und ein aufwendiger Vorbehandlungsablauf erforderlich. So werden beispielweise große Mengen an Wasser und Energie sowie toxische Chrom-VI-Säure benötigt. Das Vorhaben der Nachwuchsforschergruppe zielt darauf ab, den für menschen- und umweltgefährdenden Vorbehandlungsprozess für die Kunststoffmetallisierung durch einen nachhaltigen Prozess mittels Laseraktivierung der Kunststoffoberfläche und einem anschließenden Galvanisierungsprozess zu substituieren. Weiterhin sollen die Prozesse der Laseraktivierung und Galvanisierung in Form von Modellen visualisiert und simuliert werden. Mit diesem alternativen Vorbehandlungsablauf wird ein wesentlicher Beitrag hinsichtlich der Nachhaltigkeit geleistet, da keine Nasschemie und energieintensiven Beschichtungsschritte benötigt werden sowie keine schadstoffbelasteten Abwässer und nicht-recyclebarer Schlämme anfallen. Darüber hinaus wird eine erhebliche Zeit- und Ressourcenersparnis durch die computergestützten Prozessmodelle möglich. Mit der Bearbeitung des Vorhabens soll das Bewusstsein der Nachwuchsforschenden auf ein nachhaltiges Wirtschaften geschärft werden. Darüber hinaus werden die Nachwuchskräfte für den beruflichen Praxisalltag entsprechend weiterqualifiziert.
Fonds:
ESF

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