Berufsbildungszentrum Bautzen e.V. (BBZ Bautzen e.V.)

Steckbrief:

Name des Vorhabens:

Individuelles Unterrichtsangebot "Schule am Spreeufer" als alternatives Lernangebot

Zeitraum:

08.05.2024 – 30.09.2026

Förderfähige Gesamtkosten:

464.816 €

EU-Betrag:

278.890 €

Ort:

Bautzen

Interventions­kategorie:

149 - Unterstützung der Primar- und Sekundarschulbildung (mit Ausnahme von Infrastrukturanlagen)

Förderrichtlinie:

02204 - SMK-ESF-Plus-Richtlinie 2021 – 2027

Fördergegenstand:

16579 - Alternative Lernangebote - Umsetzungsmaßnahmen

Spezifisches Ziel:

ESO4.6 - Förderung des gleichberechtigten Zugangs zu hochwertiger und inklusiver allgemeiner und beruflicher Bildung einschließlich des entsprechenden Abschlusses, insbesondere für benachteiligte Gruppen, von der frühkindlichen Betreuung, Bildung und Erziehung über die allgemeine Bildung und die berufliche Aus- und Weiterbildung bis hin zur höheren Bildung und Erwachsenenbildung, sowie Erleichterung der Lernmobilität für alle und der Zugänglichkeit für Menschen mit Behinderungen;

Zweck und Errungenschaft:

Schulen bemühen sich intensiv um die Förderung ihrer Schüler, vor allem die Schüler, die eine komplexe emotionale und soziale Störung innehaben und in unseren stationären Einrichtungen der Jugendhilfe leben. Allerdings stehen schulische Angebote zunehmend vor der Schwierigkeit, dass sie die Umsetzung der optimalen Beschulung für alle Kinder mit diesem Hilfekomplex nicht mehr realisieren können. Die Gründe dafür liegen in verschiedensten Schwierigkeiten in der persönlichen, familiären und sozialen Entwicklung dieser Schüler, nicht selten einhergehend mit traumatisierenden Vorerfahrungen und Misserfolgserlebnissen. Die „Schule am Spreeufer“ trägt dazu bei, dass die Kinder und Jugendlichen wieder in einen strukturierten (Schul)Alltag finden, der das Lernen und Einhalten von Normen und Werten in der Gesellschaft und hier vor allem in der Schule ermöglicht. Soziales Kompetenztraining, Verhaltenstraining in der Kleingruppe, sozialpädagogische Begleitung, finden von eigenen Stressbewältigungsstrategien (Skills) sowie der Weiterentwicklung der Schlüsselkompetenzen sollen helfen eine Reintegration in die Ursprungsklasse zu realisieren. Grundlegendes Ziel ist es, zu den Kindern und Jugendlichen eine intensive Beziehung aufzubauen, die es ermöglicht, erlernte Kompetenzen zu stabilisieren und ebendiese zu verinnerlichen, um soziales und kognitives Lernen (wieder) zu ermöglichen, tragfähige Beziehungen aufzubauen und die Entwicklung einer realistischen „reifen“ Persönlichkeit zu fördern.

Fonds:

ESF